"Blauer Sonntag" am Kaufunger Rossgang

Bürgermeister Peter Klein begrüßte die zahlreichen Besucher auf das herzlichste. Ganz besonders begrüßte er den Apotheker Michael Bruske der an diesem Tag die Anwendungsvielfalt des Alauns präsentierte und bedankte sich bei Ihm und den Mitgliedern des Rossgangteams, Rudolf Gerhard, Dieter Schmeltzer, Günter Dunker, Karl-Heinz Geißer und Peter Groß die die Durchführung des blauen Sonntages ermöglichten.

Bild zeigt Herrn Bürgermeister Peter und Klein und Herrn Bruske bei der Begrüßung der Gäste

Bild zeigt Herrn Bruske bei der Erläuertung theoretischer Aspekte über den chemischen Aufbau des Alauns

Bild zeigt Herrn Bruske und den ihm assistierenden Bürgermeister Peter Klein

Bild zeigt Herrn Bruske, welcher den Zuschauern hautnah die Verarbeitung des Alauns zeigt

Nach einleitender Theorie über den chemischen Aufbau des Kalium-Aluminium-Alauns, welches in der Apotheke z.B. als blutstillendes Mittel oder als Deostift erhältlich ist, zeigte Michael Bruske wie man Bastelknete herstellt oder Alaunkristalle selbst züchten kann. Ganz besonders waren die Kinder von der Bastelknete begeistert die er sehr anschaulich, assistiert von Bürgermeister Peter Klein aus Mehl, Wasser, Salz, Öl, Alaun und Lebensmittelfarbe herstellte. Mit dieser aus Naturprodukten hergestellten Knete sind der Formengestaltung keine Grenzen gesetzt, welche die vielen Kinder direkt in die Tat umsetzten. Aber auch die vorbereiteten Alaunkristalle von M. Bruske und P. Groß die in verschiedenen Formen (Oktaederverbund) und Größen im Licht der Strahler im Rossgang funkelten, fanden großes Interesse.

Bild zeigt Herrn Bruske, welcher Kindern die Herstellung von Knete erklärt

Bild zeigt eine illustre Runde junger Männer, welche für ein Foto Schlange stehen

Bild zeigt Herrn Bruske bei der Herstellung von Knete

Die vielen Besucher wurden darüber hinaus auch durch das Kleinod des Rossgangs, ein Pferdegöpel aus dem 19. Jahrhunderts durch die Mitglieder des Rossgangteams geführt. Dieses einmalige original erhaltene Bauwerk bergmännischer Architektur, zeigt wie mühevoll schwer und gefährlich es die Bergleute hatten das schwarze Gold, die Braunkohle an dieser Stelle aus ca. 28 Metern Tiefe mit Hilfe von Pferdekraft ans Tageslicht zu fördern.

Bild zeigt Herrn Bruske bei der Beantwortung der Fragen von den Zuschauern

Bild zeigt zahlreiche interessierte und begeisterte Zuschauer

Ein Besuch der zu den Öffnungszeiten jeweils am Sonntag zwischen 14:00 bis 16:00 Uhr von Anfang April bis Ende Oktober oder ganzjährig nach Voranmeldung, bleibt ein unvergessenes Erlebnis. Zu besichtigen ist z.Zt. auch die Bergmännische Sonderrausstellung der Zeche Freudental mit Bildern aus dem letzten und vorletzten Jahrhundert.