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08.10.2018

20 Jahre Beratungsstelle für Ältere - eine Erfolgsgeschichte für die Altenarbeit in der Region

Seit 20 Jahren ist die Beratungsstelle für Ältere eine zentrale Anlaufstelle für ältere, hilfebedürftige Menschen und ihre Angehörigen. Sie unterstützt Betroffene bei der Pflege ihrer Angehörigen in Familien und leistet Hilfe zur Selbsthilfe, indem sie Informationen über vorhandene Hilfsangebote gibt und Kontakte zu Kostenträgern herstellt. Nun feierte die Beratungsstelle für Ältere ihr 20-jähriges Jubiläum mit einer kleinen Feierstunde in der DRK-Klinik.

„Dass die Beratungsstelle für Ältere nun 20 Jahre besteht, ist eine Erfolgsgeschichte“, sagte Herta Dippl-Ziegler, Ansprechpartnerin der Beratungsstelle für Ältere. Mit einer Zeitreise führte sie durch die Veranstaltung und zeigte alle wichtigen Stationen dieser Institution auf.

Alles begann im Jahr 1993 mit einem Modellprojekt des Bundesministeriums für Arbeit und Sozialordnung (SET), das zu einer Verbesserung der ambulanten Versorgung zu Hause, als Ergänzung zu den bereits bestehenden Angeboten, führen sollte. Nach der Modellphase wurde landkreisweit versucht, die Stellen dauerhaft über andere Träger zu etablieren und zu finanzieren. 1998 waren Kaufungen und Nieste die ersten Gemeinden, die dem Trägerverbund, dem auch das Deutsche Rote Kreuz angehört, beitraten.  2005 kam Lohfelden dazu, in den Folgejahren traten Helsa und Söhrewald bei. So entstand aus einem anfänglichen Modellprojekt eine wichtige Institution, die damals und heute als Sinnbild für gelungene Altenhilfe im Rahmen kommunaler Zusammenarbeit steht. „Die Beratungsstelle ist ein unverzichtbarer Bestandteil der Altenarbeit in unserer Gemeinde“, betonte Bürgermeister Arnim Roß in seinem Grußwort zur Feierlichkeit. „Die Gemeinde Kaufungen unterstützt diese wichtige Arbeit durch die Bereitstellung von geeigneten Räumlichkeiten mit Büroausstattung für die Beratungstermine sowie durch finanzielle Beiträge.“ Er freute sich, dass die Institution von Kaufungerinnen und Kaufungern in hohem Maße genutzt wird und dankte dem DRK sowie den Nachbargemeinden für die gute Zusammenarbeit.  

Immer mehr Seniorinnen und Senioren sowie deren Angehörige werden in der Phase des Älterwerdens mit vielfältigen Problemen konfrontiert. Die Beratungsstelle versteht sich seit 20 Jahren als Begleiter und Wegweiser im Dickicht der Angebote und Anbieter. Das Ziel ist es, pflegebedürftigen, älteren Menschen zu ermöglichen, so lange wie möglich in den eigenen vier Wänden zu leben. Dafür bietet sie regelmäßig kostenlose und unverbindliche Beratungstermine in den Mitgliedsgemeinden an (die Termine werden regelmäßig in der Kaufunger Woche unter „Seniorennachrichten“ veröffentlicht).

Ansprechpartnerin ist Herta Dippl-Ziegler, Tel. 05605 945111