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28.07.2015

Fernweh im Stiftshof

Fernweh im Stiftshof – Dem afrikanischen Kontinent ganz nah

„Meine Jungs waren zwar noch nie in Afrika, aber die machen das mit den afrikanischen Liedern schon sehr gut“, scherzte die kenianische Sängerin Florence Viereck am vergangenen Freitagabend im Kaufunger Stiftshof und zeigte dabei auf ihre Bandkollegen von „Pata Moto“, die die Soulsängerin instrumental begleiteten. Während die Abendsonne allmählich unterging, rückte für viele Zuhörer der afrikanische Kontinent ein ganzes Stück näher. Pata Moto begeisterte beim Open Air-Konzert mit einer Mischung aus Pop, Soul, Folk und afrikanischen Liedern.

Unterstützt wurde Frontfrau Florence Viereck, die mit ihrer unglaublich tiefen und kraftvollen, aber auch sehr weichen Stimme vielen Zuhörern Gänsehaut bereitete, von ihren Bandkollegen Frank Sommerfeld (Gitarre), Hartmut Schmidt (Akkordeon), Heiko Eulen (Bass) und Görg Müller (Schlagzeug und Percussion). Wie ein musikalischer Cocktail war das Repertoire breit gefächert. Es wurde von afrikanischen Sklaven gesungen, denen der Glaube an Gott und die Musik aus der düstersten Zeit herausgeholfen hat („Coming home“) und von der Liebe, die in verschiedenen Songs emotional interpretiert wurde (u.a. „Love is a loosing game“). Einen der größten Höhepunkte des Abends schuf Florence Viereck mit den afrikanischen, auf Suaheli gesungenen, Songs „Unkulahu“ und „Malaika“. Spätestens zu diesem Zeitpunkt wünschten sich viele der Zuhörer, einmal nach Afrika zu reisen.