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Mal Leid - meist Freud: Unsere Stadtbäume

Mal Leid- meist Freud: Unsere Stadtbäume

Gemeindevorstand besichtigt Bäume in der Allendorfer Straße

Gesunde Straßenbäume sind eine Bereicherung für das Ortsbild und haben eine wichtige ökologische Funktion. Was aber, wenn sie für angrenzende Anlieger zum Störfaktor werden? Auf diese Frage versuchte der Gemeindevorstand am 26.10.2009 bei einer Ortsbesichtigung eine Lösung zu finden. Vorausgegangen war ein Schreiben mehrerer Anlieger aus der Allendorfer Straße an Bürgermeister Peter Klein.

In den Neubaugebieten der 80er und 90er Jahre wurden die neu angelegten Straßen wo immer es möglich war mit öffentlichem Grün ausgestattet. Zum Einen entsprach es dem Zeitgeist von einem ansprechenden Straßenbild, zum Anderen wurde damit die gesetzliche Forderung nach Ausgleich bei Versiegelung von bisher unbebauten Flächen erfüllt.

Viele der damals gepflanzten Bäume sind inzwischen ausgewachsen und befinden sich in der Reifephase. Wenn Licht und Nährstoffzufuhr ausreichend waren, sind an optimalen Standorten stattliche Bäume daraus geworden. So auch in der Allendorfer Straße. Hier wurden überwiegend Spitzahorne gepflanzt, die sich gut entwickelt haben. Unter baulichen Aspekten zu gut.

Die kräftigen Wurzeln der Bäume heben Bodenbeläge und Asphalt an und dringen bis weit in die Gärten der Anlieger. Davon konnten sich die Mitglieder des Gemeindevorstandes vergangenen Montag vor Ort überzeugen. Verständlich auch, dass die betroffenen Grundstücksbesitzer potentielle Schäden an Leitungen oder Mauerwerk vorsorglich abwenden möchten.