Publikumsmagnet Stiftsweihnacht

Auch in diesem Jahr lockte die Stiftsweihnacht tausende Besucher weit über die Grenzen der Kaufunger Ortsteile in die Lossegemeinde. Der Markt, der gemeinsam vom Förderverein Stiftskirche, dem Freiheiter Bürgerverein und der Gemeinde Kaufungen zugunsten der Kirchensanierung organisiert wird, erfreute sich erneut einer großen Beliebtheit und es gab viel Lob von Besuchern und Ausstellern. Wer vom Stephanushaus den gepflasterten Weg am Museum vorbei in Richtung beleuchteter Stiftskirche ging - links und rechts gesäumt von Fachwerkhäusern - der konnte sie spüren, diese ganz besondere Atmosphäre, die die Stiftsweihnacht auszeichnet. Auch die beleuchteten Ortsmotive des Kaufunger Malers Horst Gsegnet am Wegesrand passten in diesen besinnlichen Rahmen und sie waren nicht selten beliebte Foto-Objekte. „Aus dem Jahreskalender Kaufungens und sogar der gesamten Region ist die Stiftsweihnacht nicht mehr wegzudenken!“, betonte Bürgermeister Arnim Roß in seiner Eröffnungsansprache. Gemeinsam mit Dekanin Carmen Jelinek dankte er den vielen Helferinnen und Helfern, die im Vorfeld dies er Veranstaltung unermüdlich im Einsatz waren und die auch am Wochenende selbst sehr viel leisteten: „Das Meiste geschieht dabei ehrenamtlich!“. Einen besonderen Dank richtete

Dekanin Jelinek an den Kaufunger Zimmerermeister Jochen Batz, der den Auftrag, 22 neue Hütten zu bauen, noch rechtzeitig zur Eröffnung ausführen konnte. Und so stand einem rundum gelungenen Marktwochenende nichts im Wege. Wie im letzten Jahr wurde an allen drei Veranstaltungstagen ein Bus-Shuttle für Stiftsmarktbesucher angeboten. Der Bus pendelte alle acht Minuten zwischen den Parkplätzen Festplatz und Stadion Mitte bis weit in die Schulstraße hinein. Rund um Stephanushaus und Regionalmuseum, im Stiftsinnenhof und auf dem Stiftsgut konnten die Besucher dann „Handwerk und Kunst auf der Freiheit“ erleben. Es duftete nach Glühwein und Leckereien aller Art, fröhliches Lachen war zu hören und Stände mit hochwertiger Handwerkskunst luden zum Staunen ein. Manch einer fand noch ein passendes Weihnachtsgeschenk oder eine schöne Weihnachtsdekoration. „Heute gibt es nur Gewinner!“, lockte Wilfried Henning zur Tombola mit vielen Preisen und der Stiftsherold verkündete immer rechtzeitig, wann und wo eine interessante Aufführung stattfinden sollte. Viele musikschaffende Kaufunger, Kindergärten, Schulen und das Kaufunger Kindertheater beteiligten sich am künstlerisches Rahmenprogramm auf der Bühne im Stiftshof.

 

Für die kleinen Gäste gab es natürlich auch ein Kinderkarussell und der Weihnachtsmann und das Christkind warteten mit kleinen Geschenken, Süßigkeiten und freundlichen Worten. Da in diesem Jahr die Stiftskirche wegen Renovierungsarbeiten für Konzerte geschlossen war, fand ein weiterer, musikalischer Kunstgenuss stattdessen im Stephanushaus an der Schulstraße statt. Besonders das Adventssingen mit den Kinderchören am Sonntagnachmittag begeisterte viele Zuhörer und Mitsänger.

 

Peter Schwarze, Sprecher des Organisationsteams zeigte sich bereits am Samstag hochzufrieden: „Die Besucherzahlen vom vergangenen Jahr - zirka 20.000 Gäste – wurden wieder erreicht und wir freuen uns über diesen Zulauf.“ Es sei wohl das ganz besondere Flair, das den Erfolg ausmache, bestätigte Melania Schäfer aus Lohfelden, die jedes Jahr wieder nach Kaufungen kommt - diesmal gemeinsam mit ihren Nachbarinnen sowie einer mexikanischen Austauschstudentin.

Nach drei bunten Tagen waren sich Besucher, Aussteller und Organisatoren einig: die mittlerweile 11. Stiftweihnacht war wieder einmal stimmungsvoll und vielfältig!