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19.09.2016

Tag des offenen Denkmals

„Gemeinsam Denkmale erhalten – Denkmale im Alltag nutzen“:
Tag des offenen Denkmals und „Kaiserlich genießen“ im Stiftshof

Einblicke bekommen in alte Fachwerkgebäude, die aufgrund von Sanierungen nun wieder im Alltag genutzt werden und welche für die Öffentlichkeit sonst immer verschlossen bleiben - das war am vergangenen Sonntag, dem Tag des offenen Denkmals, möglich. Am Vormittag fand ein Rundgang zu aktuellen und abgeschlossenen Sanierungen in Oberkaufungen statt. Beispielsweise wurden ein typischer Gewölbekeller, ein ehemaliges Dormitorium und auch eine Fachwerkbaustelle besichtigt. Veranstalter dieser Aktion war der Fachwerkverein Kaufungen, welcher am gleichen Tag auch die neuen Vereinsräume in der Schulstraße 38 einweihte und zu diesem Anlass zu Suppe und Getränken einlud. „Der Zulauf für die erste Veranstaltung unseres Vereins ist super“, da sind sich die Vorsitzenden Bärbel Schmeltzer und Silke Does einig. „Das Wohlfühlklima in solchen Gebäuden ist toll“, sagt Dieter Schmeltzer, ebenfalls ein Mitglied des Fachwerkvereins. Der Fachwerkverein sorgt mit Fachleuten, Architekten, Lehmbauern und viel Erfahrung für Motivation und Unterstützung mit dem Ziel, dass der Gebäudezustand von Fachwerkhäusern aufrechterhalten und verbessert werden kann.

Im Anschluss daran fand ab dem Nachmittag im Stiftshof die Veranstaltung „Kaiserlich genießen“ statt, der Auftakt zu der Spendenkampagne für den Raum unter der Kaiserempore in der Stiftskirche, veranstaltet von der evangelischen Kirchengemeinde Kaufungen und dem Förderverein Stiftskirche e.V. Neben Drehorgelmusik, Spielen für Kinder und einem Büchermarkt gab es außerdem eine Führung durch die Stiftskirche, bei der man einen Einblick in die aktuelle Baustelle bekommen konnte. Nach dem Festgottesdienst mit Dekanin Jelinek wurde eine Kuchentafel durch Landrat Uwe Schmidt, Bürgermeister Arnim Roß und Landtagsabgeordneten Timon Gremmels abgemessen und anschließend eröffnet – erstaunliche 64 Kuchen auf einer Tafel von 38 Metern Länge. Nicht ohne Grund wurde sie die „längste Kuchentafel Kaufungens“ genannt.