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27.02.2018

13.000 Euro für Familienarbeit in Kaufungen

Mit 13.000 Euro hat das Hessische Sozialministerium die Kaufunger Familienarbeit auch in diesem Jahr bezuschusst. Die Fördermittel ermöglichen es der Gemeinde, ihre Ziele einer familienfreundlichen Kommune generationsübergreifend umzusetzen. Seit 2012 wird die Familienarbeit der Lossetalgemeinde vom Sozialministerium jährlich bezuschusst. „In Zeiten des demografischen Wandels ist es wichtig, das solidarische Miteinander zu stärken und alle Generationen miteinander zu verknüpfen, um Einsamkeit entgegen zu wirken“, sagt Bürgermeister Arnim Roß. Neben der Stärkung der dörflichen Gemeinschaft seien die Vernetzung der vielfältigen Angebote für Senioren, Jugendliche, Kinder und Familien sowie die Zusammenarbeit mit den Kindertagesstätten und Schulen wichtige Bausteine.

Mit den Mitteln aus der Förderung werden Angebote zum Thema „Ernährung“ entwickelt, da sich dieses Thema für alle Generationen als gesellschaftlich notwendig erweist. Auch der jährliche Gesundheitstag wird wieder stattfinden.

Außerdem sollen Vorhaben zur Integration von geflüchteten Menschen, insbesondere Familien, unterstützt werden. Hierzu gehören ein Patensystem, das Café International, interkulturelle Aktivitäten wie gemeinsames Kochen und Kennenlernen von Traditionen, Deutschkurse und die Vermittlung der Kaufunger Geschichte, in Zusammenarbeit mit dem Regionalmuseum „Alte Schule“.

Großer Beliebtheit erfreut sich seit einigen Jahren die Großeltern-Enkelkinder-Gruppe, die sich alle zwei bis drei Wochen trifft, um gemeinsam zu kochen, basteln oder andere Aktivitäten zu unternehmen. Dieses Angebot soll weit

er ausgebaut werden. Auch die Smartphone- und PC-Kurse für Senioren, die von Jugendlichen angeleitet werden, sollen wieder stattfinden. Darüber hinaus wird es ein neues Angebot geben, das sich derzeit noch in der Planung b

efindet: Eine Freizeit für Alleinerziehende in Berchtesgaden. „Wir möchten ein Forum für Alleinerziehende in Kaufungen schaffen, in dem sich Betroffene kennenlernen und austauschen können“, erzählt Uwe Motz, Familienbeauftragter der Gemeinde Kaufungen, abschließend.