HAND(eln) für Nachhaltigkeit in der Kita Kunterbunt
In der Kita Kunterbunt steht die Frage, wie wir so leben können, dass weltweit kommende Generationen noch genug zum Leben haben, schon länger im Raum. Nun sind die Deutschen Aktionstage zur Nachhaltigkeit ein Anlass gewesen, das bisher Erreichte auf einer bunten Plakatwand sichtbar zu machen. Im Team lassen sich Fachkräfte jedes Jahr zum Thema „Bildung für Nachhaltige Entwicklung“ fortbilden. So wird auch Vieles im Alltag bewusst gelebt. „Ein Projekt nach dem anderen zum Thema Nachhaltigkeit zu machen, reicht nicht.“, meint Dagmar Damm die Leiterin der Kita. „Wir alle müssen, wenn wir die Ziele der Vereinten Nationen und die Zukunft unserer Kinder ernst nehmen, unser Leben und unser alltägliches Handeln Schritt für Schritt in diese Richtung verändern.“
In der Kita gibt es zum Beispiel Tausch und Verschenk-Tage - so muss nicht gleich ein Spiel neu gekauft werden, um Abwechslung bei der Spieleauswahl oder bei Kleidungsstücken zu haben. Das spart Ressourcen, Energie und schont auch den Geldbeutel. Den gleichen Erfolg hat auch, dass konsequent Trinkwasser aus dem Hahn statt aus gekauften Flaschen genutzt wird. (In diesem Fall kann man davon ausgehen, dass damit 99% der Treibhausgase reduziert werden.) Beispiele wie diese, die auf der großen Plakatwand noch viel mehr Vielfalt zeigen, verdeutlichen die Handlungsmöglichkeiten, die sich schon für unsere Jüngsten ergeben und die eine Entscheidung für eine gute Zukunft darstellen.
„Diese Blickrichtung auf das Positive, das wir tun können, ist ein wesentlicher Bestandteil unserer Bildungsarbeit für mehr Nachhaltigkeit“, erläutert Dagmar Damm. Viele Kitas in Kaufungen haben sich auf diesen Weg gemacht, so gibt es auch dort mehrere Beispiele die ähnlich umgesetzt werden und viele der Alltagstipps sind nicht nur auf den Kita-Alltag beschränkt. (Petra Wendtlandt/energie 2000 e.V.)