Probelauf der gemeindlichen Notstromaggregate bestätigt umfassende Einsatzbereitschaft für den Ernstfall
Die Gemeinde Kaufungen ist für den Ernstfall bestens gerüstet: Im Rahmen eines erfolgreichen Probelaufs der neuen Notstromaggregate in der vergangenen Woche wurde die Einsatzbereitschaft der Geräte bestätigt. Dies ist ein wichtiger Schritt im Rahmen des Aktionsplans der Gemeinde, der die kritische Infrastruktur für den Fall eines längeren Stromausfalls absichern soll.
Angesichts der steigenden Risiken durch Energiekrisen und Kriege, die das Potenzial für länger andauernde Stromausfälle erhöhen, hat die Gemeinde Kaufungen vorausschauend in ihre Notstromversorgung investiert. Zwei Notstromaggregate wurden beschafft, um im Krisenfall die Wasserversorgung an den Tiefbrunnen Kohlenstraße und Setzebach sicherzustellen. Ein weiteres Aggregat wurde für das Bürgerhaus und das Rathaus gekauft, das im Ernstfall als zentraler Koordinationspunkt fungiert. „Mit unserem Aktionsplan zur Sicherstellung der kritischen Infrastruktur im Falle einer Großschadenslage haben wir zahlreiche Maßnahmen ergriffen, um auch im Ernstfall handlungsfähig zu bleiben und die Versorgung der Bürger zu gewährleisten,“ erklärt Bürgermeister Arnim Roß.
Die Beschaffung und Installation der Notstromaggregate wurde durch ein speziell erstelltes Notstromkonzept begleitet, das die technischen Anforderungen der verschiedenen Einrichtungen genau berücksichtigt. Carsten Marth, Hauptamtsleiter und Koordinator des Katastrophenschutzes, erklärt: „Die Aggregat-Leistung wurde exakt auf die Bedürfnisse der jeweiligen Einrichtungen, wie das Bürgerhaus und die Tiefbrunnen, abgestimmt. Dadurch können die Aggregate im Einsatzfall mit minimalem Aufwand in Betrieb genommen werden.“
Insgesamt hat die Gemeinde Kaufungen 245.000 Euro in die Beschaffung der drei Notstromaggregate investiert. Hinzu kommen jährliche Betriebskosten und Wartungskosten in Höhe von etwa 12.000 Euro.
Unabhängig davon erhält auch der Feuerwehrstützpunkt ein Notstromaggregat, das die Einsatzbereitschaft der Feuerwehr sicherstellen wird. Das Gerät wurde bereits beschafft und befindet sich im Zulauf.
„Wir sind gut vorbereitet und können sicherstellen, dass die kritische Infrastruktur unserer Gemeinde auch bei einem länger andauernden Stromausfall zuverlässig funktioniert“, so Bürgermeister Roß abschließend.