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04.02.2013
Rosemarie Gerwig geht in den Ruhestand
Tränen zur Verabschiedung: Nach 40 Jahren Diensttätigkeit geht Erzieherin Rosemarie Gerwig in den Ruhestand
1968 begann die damals 14-Jährige ihre Ausbildung zur Kinderpflegerin, drei Jahre später erweiterte sie sich zur staatlich anerkannten Erzieherin. Bereits ihr Berufspraktikum, heute Anerkennungsjahr, absolvierte Gerwig 1973 in einer Kaufunger Einrichtung, dem Feldhof. „In ihren 40 Jahren Diensttätigkeit ist Rosemarie Gerwig der Gemeinde Kaufungen immer treu geblieben“, sagte Bürgermeister Arnim Roß während der Verabschiedungsfeier. Es sei aber nicht nur die Treue zu Kaufungen, sondern auch ihre Liebe zum Beruf, die Gerwig als Erzieherin auszeichneten.
Nach der Ausbildungszeit verbrachte die gelernte Erzieherin 35 Jahre in der Kita Im Feldhof, bis sie im Jahr 2008 in die Einrichtung Schöne Aussicht wechselte. „Dort wartete noch einmal eine ganz neue Herausforderung auf mich, ich arbeitete mit den älteren Hortkindern“, berichtet Gerwig. Dass sie ihre Aufgabe dort gut gemacht hat, zeigten die vielen Gesten und Umarmungen der Kinder zur Verabschiedung am vergangenen Freitag. Es waren aber nicht nur die Kinder, denen der Abschied sichtlich schwer fiel, auch die Kolleginnen und Kollegen mussten mit der einen oder anderen Träne kämpfen. „Wir werden sie sehr vermissen, besonders wegen ihrer ruhigen und beständigen Art“, sagte Leiterin der Kita Schöne Aussicht, Karin Kuhn.
Den neuen Lebensabschnitt will Rosemarie Gerwig nun langsam auf sich zu kommen lassen. „Ich werde mich intensiver ehrenamtlich im Helsaer Altenheim engagieren, dass ist mir eine Herzensangelegenheit“, berichtet Gerwig. Außerdem freue Sie sich darauf, viel Zeit in ihrem Garten zu verbringen und ab und zu auf Reisen zu gehen.