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03.06.2013

A 44-Runde trifft Wirtschaftsstaatssekretär Saebisch


A 44-Runde im Kasseler Kreishaus erörtert Planungsstand der VKE 11

Wirtschaftsstaatssekretär Saebisch: Frage des Umleitungsverkehrs wird im Planfeststellungsverfahren überprüft


  Auf einem Treffen im Kasseler Kreishaus haben Hessens Wirtschaftsstaatssekretär Steffen Saebisch und politisch Verantwortliche aus der Region den Stand der Planungen zum Bau des Abschnitts „Autobahndreieck Kassel-Ost – Anschlussstelle Helsa-Ost“ der A 44 (VKE 11) erörtert. Im Gespräch mit den Bürgermeistern Arnim Ross (Kaufungen), Tilo Kuethe (Helsa) und Andreas Siebert (Niestetal) sowie dem Kasseler Landrat Uwe Schmidt und der Bundestagsabgeordneten Ulrike Gottschalck wurden insbesondere die Anliegen der von der Planung betroffenen Bevölkerung thematisiert. Staatssekretär Saebisch stellte klar, dass bei der Erarbeitung der Planunterlagen alle im Anhörungsverfahren 2006 vorgetragenen und aktuell diskutierten Belange im Einzelnen überprüft werden.
 
Der derzeitige Planungsstand gewährleistet Lärmschutz durch die von Kaufungen abgerückte und ins Gelände eingeschnittene Trassenführung sowie durch aktive Schutzmaßnahmen in Form von Lärmschutzwänden und -wällen, die über den Stand von 2006 hinausgehen. Auch ein Weg zum Erhalt des Trinkwasserbrunnens Kohlenstraße wurde erarbeitet.
 
„Eine Lösung, wie zukünftige Umleitungsverkehre außerhalb der Ortschaften geführt werden können, soll im Wege einer aktualisierten Prüfung entwickelt werden“, kündigte Saebisch an. Dabei spiele die Bereitschaft zur Übernahme der Baulast durch den Landkreis und die Gemeinden für die derzeit noch als Bundesfernstraße eingestufte B7 eine wesentliche Rolle.
 
Ebenfalls überprüft wird, ob weiter ein Anschluss an das untergeordnete Straßennetz im Bereich der bisherigen Anschlussstelle Kassel-Ost möglich ist.
 
Es bestand Einvernehmen in der Gesprächsrunde, dass eine Diskussion über die Details der Planung erst geführt werden kann, wenn die Ergebnisse zu den vom HMWVL veranlassten Prüfungen vorliegen.