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11.03.2013

Neues zur A 44-Planung


Planung zur A44: Verunsicherungen über Wegfall der B7


Es gibt Verwirrungen über die aktuellen Entwicklungen zur A44 Planung. Ende Februar hat die Hessische Allgemeine einen Artikel mit dem Titel „Ministerium: Die B7 kommt weg“ veröffentlicht. Dort stand schwarz auf weiß geschrieben, dass nach Angaben des Bundesverkehrsministeriums ein Teil der B7, zwischen Kunstmühle und Abfahrt Oberkaufungen, zurückgebaut und renaturiert werden solle. Daraufhin hat sich Verunsicherung und Widerstand in Kaufungen breitgemacht.
 
Nach aktuellen Informationen vom Hessischen Wirtschafts- und Verkehrsminister Florian Rentsch ist aber noch keine abschließende Entscheidung gefallen. Rentsch hat in einem persönlichen Brief an den Kaufunger Verwaltungschef sowie an den Vorsitzenden der Gemeindevertretung, Karl Hellmich, zum HNA-Bericht Stellung genommen. „Die Überprüfung der Planung für die VKE 11 durch das BMVBS ist nach wie vor nicht abgeschlossen“, schreibt Rentsch. Das Bundesverkehrministerium habe lediglich auf Anfrage der Zeitung die vorgelegte Planung ohne abschließende Festlegung beschrieben. In Kaufungen hat das allerdings für Verunsicherungen gesorgt. In seinem Schreiben unterstützt der Verkehrsminister „[…]für diesen Abschnitt der A 44 auf der Grundlage des Ergebnisses des Raumordnungsverfahrens eine Trassenführung, die mit einem von Kaufungen abgerückten Verlauf dem Schutz der Bevölkerung vor Lärmbeeinträchtigungen Rechnung trägt und gleichzeitig die gebotenen Belange de Naturschutzes berücksichtigt“. Bürgermeister Roß hält weiter an seinen Forderungen fest und betont, dass es absolut nicht akzeptabel sei, wenn bei einem Rückbau der B7 der zu erwartende Umleitungsverkehr durch die Ortslagen Oberkaufungen und Niederkaufungen fließe. „Wir fordern, dass die alte B7 als Landes- oder Kreisstraße erhalten bleibt“, so der Verwaltungschef.
 
Das letzte Wort ist also noch nicht gesprochen. Die Gemeinde zeigt sich gesprächsbereit und fordert weiter den Dialog mit dem Ministerium. „Wir Kaufunger wollen schnellstmöglich Informationen und Klarheit über die Planungen“, betont Roß. Wie sich die Gemeinde zur Trasse im Planfeststellungsverfahren positioniert, hängt auch davon ab, wie Kaufungen in die Planungen miteinbezogen wird und inwieweit auf die Forderungen der Gemeinde eingegangen wird. Der Verkehrsminister sicherte Bürgermeister Roß zu, dass Informationsgespräche mit der Gemeinde Kaufungen geführt werden sollen, sobald das Bundesverkehrsministerium die erforderlichen Überprüfungen vorgenommen habe.
 
Bürgermeister Roß wird den „Runden Tisch A 44“ weiterhin über die aktuellen Entwicklungen informieren.