Seiteninhalt
14.12.2022

16. Stiftsweihnacht Kaufungen - »Es ist wie ein kleines, weihnachtliches Dorf«

So empfanden Andrea Helmke und Elvira Manss-Bischoff aus Nieste den Stiftsweihnachtsmarkt: „Wir mögen die gemütliche Atmosphäre, die Gerüche, die überzuckerte Landschaft - und jetzt gerade Glühwein.“ Auch die geänderte Aufstellung der Holzhütten, jetzt teilweise im Kirchgarten, gefiel ihnen. Diese war nötig, um bei eventuellen Corona-Auflagen etwas Luft zu haben.

Am Freitag um 17 Uhr war es endlich soweit. Nach zwei Jahren Pause freuten sich Bürgermeister Arnim Roß und Dekanin Carmen Jelinek sichtlich, den Weihnachtsmarkt wieder eröffnen zu können. Arnim Roß dankte herzlich allen neuen und bisherigen freiwilligen Helfern. An die gute Arbeit von vor drei Jahren konnte anknüpfen werden.

Christiane Ridder aus Kassel-Bettenhausen verkaufte unter anderem Stofftaschen, liebevoll gestaltete Topflappen, Kuscheltiere und auch Hundekottütchenhalter. Was für ein Wort... Die waren aber überraschend ein Verkaufsschlager und am Freitagabend schon ausverkauft.
So musste sie eine Nachtschicht einlegen und am Samstag konnte sie wieder alle Hundefreunde glücklich machen. Ihr gefiel der neue Standort im Kirchhof: Es lockert alles etwas auf.“ Auch das Publikum empfand sie als sehr angenehm: „Das ist nicht überall so.“

Peter Schwarze vom Freiheiter Bürgerverein ist seit dem ersten Markt 2005 im Organisationsteam dabei. Er freute sich, dass die Stiftsweihnacht nach zwei Jahren Pause wieder so gut angenommen wird. Auch er bedankt sich bei den zirka 150 Helfern: „Zum Beispiel wurden für den Stand in der Stiftsscheune 60 Bleche Kuchen gebacken. Und alles in Hausfrauenqualität…“ Der Verein achte darauf, dass die Stände fast alle aus der Region kommen, die Produkte abwechslungsreich sind und eine gute Qualität haben.

Das Programm von vielen Vereinen und Schulen war schon fast unglaublich. Im halbstündigen Wechsel auf Bühne und Stiftskirche hatte man ganz schön zu tun…;-)
Es war ein gut organisiertes, ein tolles Programm.

Zum Abschluss gab`s dann noch an beiden Tagen den beliebten Feuerzauber von Walter Scharenberg - erstmals vor der Stiftskirche. Dort in der Nähe konnte man sich schön kuschelig aufwärmen. Scharenberg sammelt das ganze Jahr über Kerzenreste, bis er zirka 350 Kilogramm zusammen hat. Diese verteilt er dann in 220 Metallübertöpfe. Den Docht schneidet er dazu aus alten Kaffeesäcken - und schon ist die Stiftsweihnacht um eine Attraktion reicher.

Mit diesen schönen Erinnerungen freut man sich schon auf das nächste Jahr...