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02.08.2021

Christina Lux feat. Oliver George in der Stiftskirche

Leichte Regenschauer zu Beginn des Abends führten dazu, dass die Veranstaltung vom Innenhof kurzerhand in das Innere der Stiftskirche Kaufungen verlagert wurden.

Doch die gute Laune, die Christina Lux und ihr Bassist und Weggefährte Oliver von der Bühne versprühten, übertrug sich vom ersten Moment des Konzerts an auf die Besucherinnen und Besucher und hielt bis nach dem Konzert an. Das Besondere bei Lux war nicht nur ihre durchdringend kraftvolle Stimme, sondern auch, dass sie sich selbst während der Veranstaltung mit einer Gitarre begleitete - unterfüttert mit Georges vielseitigen Instrumentalbegleitungen und seiner Stimme.

In schöner Atmosphäre mit orangener Lampe und blau erleuchtetem Kirchenschiff lieferte Lux eine grandiose Performance ab, die zwischen den ruhigen und melodischen Stücken auch poppige Klänge beinhaltete. Immer wieder sehr viel Witz und tiefsinnige Überleitungen begeisterten die rund einhundert Besucher*innen.

Vielseitig präsentierte sich das Duo und schreckte auch vor ernsteren und persönlicheren Themen nicht zurück. Denn "Leben ist eines der unvorhersehbarsten Dinge, die es gibt" und so brachte die Wahlkölnerin ihr Publikum stets zum Mitwippen, Klatschen und sogar Schnipsen. Der musikalische Ausflug dieses Abends nahm einen mit auf eine Reise durch das Leben, seine Tücken, den Erlebnissen und Hoffnungen. Ein Leben, das man gemeinsam bestreitet und mit anderen teilt. Spätestens nach einer berührenden Geschichte über eine Flüchtlingsfamilie, die voller Hoffnung auf ein neues Leben in Sicherheit und Geborgenheit wartet, waren alle Gäste emotional in der heutigen Zeit angelangt. Eine Zeit, in der nicht nur Menschen in fernen Ländern ihr Heim verlieren, sondern auch Nachbarn und Freunde mitten in Deutschland.

Die Künstlerin hatte auch neue Lieder mit im Gepäck – mitgenommen auf diese Achterbahnfahrt zwischen Freude und Tiefsinn.

Aufgrund des anhaltenden Beifalls nach dem letzten Lied, konnten es sich Lux und George natürlich nicht nehmen lassen, eine Zugabe zur Freude der Zuhörer*innen zu spielen.