Karin Kuhn feiert Dienstjubiläum

„Sie ist immer innovativ und für Neuerungen offen“, würdigte Verwaltungschef Arnim Roß die Arbeit von Karin Kuhn, Leiterin der Kindertagesstätte Schöne Aussicht. Bereits im Oktober feierte die Erzieherin ihr 40-jähriges Dienstjubiläum.Nun wurde noch einmal mit allen Kindern gefeiert. „Die Schöne Aussicht ist mein zweites Zuhause“, erzählt die Jubilarin. Und das merkt man ihr an. Sie fühlt sich wohl in „ihrer“ Kita und das seit 32 Jahren. „Wenn es im Leben einmal nicht so gut läuft, bringen mich die strahlenden Kinderaugen immer wieder zum Lachen.“

Nach ihrer Ausbildung zur staatlich anerkannten Kinderpflegerin arbeitete Kuhn zunächst in einer Kindertagesstätte der evangelischen Kirchengemeinde Oberkaufungen, bis sie am 1. Oktober 1971 eine Anstellung bei der Gemeinde Kaufungen bekam. Fünf Jahre später holte sie ihren Abschluss zur anerkannten Erzieherin nach. „Damals sah der Kindergartenalltag noch anders aus: Die Kinder gingen mittags nach Hause und wurden am frühen Nachmittag zurück in die Einrichtung eingebracht“, erzählt sie. Heute habe sich das Kindertagesstättenangebot deutlich erweitert, viele Mütter müssten wieder arbeiten gehen. „Wir haben ein sogenanntes Modulsystem eingeführt, bei dem die Eltern neben der Kernzeit zusätzliche Betreuungsstunden hinzu buchen können“, so Kuhn. Dieses System habe sich bewährt und könne flexibel auf jeden Betreuungswunsch eingehen. Stolz ist Kuhn auch auf ihre Mitarbeit im Kita-Qualitätsmanagment und bei der Einführung der Schulkindbetreuung. Angst vor Neuerungen habe sie daher nicht. „Umsetzen kann man seine Ideen aber nur mit Hilfe der Kolleginnen und Kollegen“, so Kuhn. Weiter: „Für die Unterstützung bin ich sehr dankbar.“

Für die Zukunft wünscht sich die Erzieherin, die Ende November ihren 60. Geburtstag feierte, dass die Zusammenarbeit zwischen den gemeindlichen Kindertagesstätten weiter so gut läuft und sorgsam mit dem umgegangen wird, was die vergangenen Jahre in Sachen Betreuungsangebot aufgebaut wurde.