Seiteninhalt
25.10.2012

Stadtumbau Hessen


Projekte im Förderprogramm „Stadtumbau in Hessen“: Losseweg und Gestaltung der Freiflächen am Bürgerhaus


„Wir wollen die Sanierung unseres Bürgerhauses abrunden und das Ortszentrum von Oberkaufungen aufwer­ten“, berichtet Bürgermeister Arnim Roß. Dazu sollen die Freifl ächen am Bürgerhaus im Zuge der Sanierung neu gestaltet und mit dem Fußweg an der Losse (Fußweg „Hinter der Weinschänke“) verbunden werden.


Was ist geplant?
Mit der Aufwertung der Freiflächen des Bürgerhauses sollen die Au­ßenanlagen hinter dem Bürgersaal und an der Niester Straße neu gestaltet werden. Damit soll die Sanierung des Bürgerhauses vervoll­ständigt und abgeschlossen werden. Diese Freiflächen bieten wenig Aufenthaltsqualität.
Im Zuge der Sanierung wird im Erdgeschoss des Bürgerhauses der große Saal mit einer Tür zur rückwärtigen, nach Süden ausgerichteten Freifläche versehen. Diese bisher als Standort für Abfallbehälter und zum Parken genutzte Fläche soll aufgewertet werden. Der etwa 500 qm große öffentlich zugängliche Bereich wird unter Berücksichtigung der notwendigen Vorkehrungen für Rettungswege und wenige Park­plätze umgebaut. Als gärtnerisch gestaltete Grünanlage soll sie dem neuen Saal einen attraktiven Außenbereich geben.
Der bestehende Losseweg „Hinter der Weinschänke“, der von der Brücke an der ehemaligen Weinschänke bis zur Brücke an der Kinder­tagesstätte Zwergenburg verläuft und dort auf die Teichstraße mündet, soll renoviert und über den Gemeindebauhof zur rückwärtigen Freifl ä­che des Bürgersaals geführt werden und in die Leipziger Straße mün­den (Losseweg 1. Abschnitt). Mit dieser Maßnahme wird die Losse stärker in den Ortskern integriert.
Gleichzeitig erfährt das sanierte Bürgerhaus mit der neuen Außenan­lage eine zusätzliche Aufwertung durch die fußläufi ge Erreichbarkeit aus den östlichen Siedlungen (Dr.-Horst-Schmidt-Straße usw.) und die Verbindung zur Losse.
Der zweite Abschnitt des Losseweges verläuft von der Brücke Niester Straße über die Straße „Unterer Struthweg“, die bereits als Anlieger­straße ausgewiesen und damit verkehrsberuhigt ist, entlang der Losse bis zur Sensensteinstraße. Hier ist an eine Renovierung der Asphalt­decke im Unteren Struthweg und eine gärtnerische Umgestaltung des stark bewachsenen Losseufers gedacht.


Was kostet das?
„Diese Maßnahmen sind nur möglich, weil die Gemeinde dafür Fördermittel aus dem Programm Stadtumbau in Hessen erhält“, erläutert Bürgermeister Roß.
Für alle drei Maßnahmen stehen 540.000 Euro im Förderprogramm zur Verfügung. Ein Drittel davon, also 180.000 Euro, müsste die Gemeinde selbst aufbringen.
Die Verteilung der Kosten auf die Einzel­maßnahmen hat Bürgermeister Roß am 11. Oktober 2012 in der öffentlichen Sit­zung des Haupt- und Finanzausschusses dargestellt:
>     Die Freiflächengestaltung am Bürger­haus ist mit Kosten von ca. 255.000 Euro veranschlagt, davon muss die Gemeinde 85.000 Euro selbst tragen.
>     Der 1. Abschnitt des Losseweges mit dem bestehenden Fußweg „Hinter der Weinschänke“ und dessen Ver­längerung bis zur neuen Freifl äche rückwärts des Bürgerhauses ist mit Kosten von ca. 150.000 Euro geplant, von denen 50.000 Euro durch die Ge­meinde zu tragen sind.
>     Damit bleiben von den Gesamtförder­mitteln noch 135.000 Euro für den 2. Abschnitt des Losseweges. Der Ge­meindeanteil würde hier 45.000 Euro betragen.
Der 2. Abschnitt des Losseweges kann laut Bürgermeister Roß aber auch zu einem späteren Zeitpunkt verwirklicht werden.
Die Freiflächengestaltung am Bürgerhaus und der Losseweg 1. Abschnitt bilden hin­gegen eine sinnvolle Einheit.
Für diese beiden Maßnahmen muss die Gemeinde insgesamt 135.000 Euro auf­wenden und erhält 270.000 Euro an För­dermitteln.
„Das neu sanierte Bürgerhaus wird da­durch als Veranstaltungsort sehr an Attraktivität gewinnen und mit ihm das Ortszentrum“, sagt Bürgermeister Roß. Außerdem werde die Lebens- und Erleb­nisqualität im Ort erhöht.