A44: Hessischer Verkehrsminister lenkt ein und sagt Videokonferenz zu
Der Hessische Verkehrsminister hat in einem Schreiben durch seinen Staatssekretär mitgeteilt, dass man nun doch zur einer Videokonferenz zur Vorstellung und Erörterung der Planfeststellungsunterlagen bereit sei. „Die Reaktion des Hessischen Verkehrsministers zeigt, dass unser Protest Wellen geschlagen hat und unsere Forderung Gehör gefunden hat“, sagt Bürgermeister Arnim Roß. Man müsse leider vermuten, dass eine Weiterführung des Dialogs ohne die sofortige Reaktion der Gemeinde auf den HNA-Artikel vom 27.10.2020 nicht stattgefunden hätte. Bürgermeister Arnim Roß hatte damals umgehend den Hessischen Verkehrsminister angeschrieben. Das Antwortschreiben, das im Auftrag des Ministers der Staatssekretär im Verkehrsministerium, Jens Deutschendorf, verfasst wurde, ging heute im Kaufunger Rathaus ein. Darin sagt Staatssekretär Deutschendorf zu, dass eine Sitzung mit Hessen Mobil per Videokonferenz stattfinden könne. Das hatte das Verkehrsministerium in einer Email vom 30.10.2020 an den Bürgermeister und die Verantwortlichen der Gemeinde noch mit Hinweis auf die Coronapandemie abgelehnt.
„Wir werden selbstverständlich von dieser Möglichkeit Gebrauch machen und uns umgehend mit Hessen Mobil in Verbindung setzen“, erklärt Bürgermeister Roß. Neben der Terminabsprache und technischen Fragen, ist insbesondere der Teilnehmerkreis festzulegen. „Die Videokonferenz muss für die Mitglieder der Gemeindevertretung, des Gemeindevorstandes und des Runden Tisches A 44 offen sein“, betont Roß. Ferner gehe man davon aus, dass auch die Wahlkreisabgeordneten in Bund und Land sowie der Landrat des Landkreises Kassel und Verantwortliche der Gemeinde Helsa eingeladen werden sollten. Leider ist in der derzeitigen Pandemiesituation eine Bürgerversammlung in Form einer Präsenzveranstaltung nicht möglich. „Aber die Systeme für Videokonferenzen sind inzwischen so ausgereift, dass man auch auf diese Weise einen der Sache angemessenen Dialog führen kann“, so Roß abschließend.